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Kunststofffenster kaufen: Darauf sollten Sie achten

50 Jahre haltbar, witterungsbeständig und muss nicht gestrichen werden: Kunststofffenster haben Holzfenstern einiges voraus.

Warum Kunststofffenster? Vorteile des Fenstermaterials

  • Witterungsbeständig: Ob Sonne, Regen, Sturm, Hagel oder Schnee – Kunststoff ist hart im Nehmen. 
  • Organischer Stoff: Unempfindlich gegenüber anorganischen Einflüssen wie salz- oder chlorhaltige Luft
  • Perfekt gedämmt: Im Gegensatz zu Aluminium leitet Kunststoff Wärme und Kälte kaum weiter.
  • Lässt sich leicht reinigen
  • Muss nicht nachbehandelt – lackiert, gestrichen, etc. – werden
  • Langlebig: Kunststofffenster halten länger durch als beispielsweise Holzfenster
  • Nachhaltig: Hat das Kunststofffenster ausgedient, kann das verwendete PVC recycelt werden
  • Flexibel: PVC lässt sich leicht verarbeiten, sodass verschiedenste Fensterprofile umsetzbar sind.
  • Kostengünstiger als andere Fenstermaterialien
  • Lässt sich mittels hochwertiger Folien innen und außen farblich anpassen.
  • Bleibt auch bei häufigen und hohen Temperaturschwankungen stabil und verformt nicht.
  • Robust: Kunststofffenster von Finstral sind aufgrund des geringen Kreideanteils noch widerstandsfähiger – sie müssen einem Gewicht von 1 kg aus 1,5 Metern Höhe bei unter – 10°C standhalten.

Aufbau eines Kunststofffensters

finstral-kunststofffenster-querschnitt

Zunächst einmal besteht der Rahmen eines Kunststofffensters aus PVC. Dieser Kunststoffrahmen ist in unterschiedlich viele Kammern aufgeteilt – man spricht auch von einem Mehrkammerprofil. Beim Fensterhersteller Finstral sind bis zu 7 Kammern möglich. 

Die Kammern sind hohl und in der Regel mit Luft oder Edelgasen gefüllt.

Auch bei den Bautiefen unterscheiden sich die Kunststofffenster. Je höher die Bautiefe, desto besser der Wärmedämmwert. Das gleiche gilt für die Anzahl der Luftkammern – je mehr, desto besser.

Im Rahmen selbst ist meist Stahl verbaut. Dieser hält das Fenster auch bei starken Belastungen durch Wind, Hitze & Co. stabil und erhöht außerdem den Einbruchschutz.

Qualitätskriterien im Überblick: Welche Kunststofffenster sind empfehlenswert?

  • Der richtige Kunststoff: PVC wird am häufigsten verwendet – das Material ist gleichzeitig robust und flexibel. Ein geringer Kreideanteil macht die Fenster besonders formstabil.
  • Stahl- oder Aluminiumkomponente: Im Inneren des Rahmens werden bei hochwertigen Fenstern Stahl- oder Aluminiumelemente verbaut. Diese Komponenten sorgen für zusätzliche Stabilität und verhindern, dass sich der Rahmen verzieht. Außerdem tragen sie zum Einbruchschutz bei.
  • Mehrkammerprofil: Kunststofffensterrahmen sollten aus mehreren Kammern bestehen. Diese Kammern sorgen für eine gute Isolierung. Hochwertige Fenster verfügen über bis zu 7 Kammern.
  • Verschiedene Bautiefen: Bautiefen tragen zur Wärmedämmung und Lärmschutz bei. Je höher die Bautiefe, desto besser die Wärmedämmung.
  • Niedriger U-Wert: Bautiefe, Anzahl der Kammern und Verglasung sagen aus, wie gut der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung. Die Energieeinsparverordnung erlaubt nur noch Werte bis zu 1,3 W/m²K. Der Fensterhersteller Finstral bietet bei einer Bautiefe von 90 mm die besten Dämmwerte (bis 0,71 W/m²K) auf dem Markt.
  • Mehrere Dichtungsebenen: Mehrere Dichtungsebenen dämmen effektiv und schützen vor Feuchtigkeit.
  • Verzicht auf Sondermüll: Einige Fensterhersteller “schummeln” mit Schaum oder Granulat in den Hohlkammern den Dämmwert besser – das macht die Fensterrahmen jedoch zu Sondermüll und verhindert ein späteres Recycling.  Finstral verzichtet bewusst auf solche Maßnahmen.
  • Mehrfachverglasung: In der Regel bietet eine 3-fach-Verglasung die beste Wärmedämmung. Bei einer älteren Immobilie – und demnach schlechter gedämmten Fassade – kann eine 2-fach-Verglasung die bessere Wahl sein, da es bei Ersterer zur Schimmelbildung kommen kann. 
  • Warme Kante: Wärmetechnisch optimierte Abstandshalter vermeiden unnötige Wärmeverluste bei einer Mehrfachverglasung.

Einbau von Kunststofffenstern

Bei dem Einbau Ihres neuen Fensters können Sie aus verschiedenen Montagearten – Fensteraustausch, Überschubmontage oder Einschubmontage – wählen. 

Eine Überschubmontage dauert maximal 2 Stunden und eine Einschubmontage nur 30 Minuten. 

Bei der Überschubmontage wird nur ein Teil des Rahmens entfernt und dann das Fenster “übergestülpt”. Bei der Einschubmontage wird lediglich der Flügelrahmen entfernt, der Blendrahmen bleibt im Fenster und durch ein Profil aufgedoppelt. Das bietet sich insbesondere bei Altbauten an.

Beide Varianten bedürfen keiner Maurerarbeiten, produzieren keinen Dreck und die Fassade wird nicht angefasst, geschweige denn beschädigt! 

Soll das Fenster ganz ausgetauscht werden, kann dies – je nach Größe des Fensters, Fassade, etc. – bis zu einem halben Tag dauern. Hier profitieren Sie aber auch von den besten Ergebnissen in puncto Wärme- und Schalldämmung.

Auf der Suche nach einem neuen Fenster? Lassen Sie uns helfen!

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Kunststofffenster oder Alu-Fenster oder Holzfenster? Ein Vergleich

Im Gegensatz zu Alu-Fenstern oder Holzfenstern sind Kunststofffensterrahmen von einer Folie umschlossen.

Das ermöglicht, die Oberfläche sehr leicht zu reinigen. Außerdem ist der Rahmen so unempfindlich gegenüber Witterung oder Kratzern. 

Die Folierung macht auch eine weite Bandbreite an Farben möglich. Diese bleibt dauerhaft bestehen und bleicht nicht aus, wie das bei gestrichenen Fenstern oft der Fall ist. 

Kunststofffenster müssen nicht – anders als Holzfenster – gestrichen oder lackiert oder anderweitig behandelt werden.

Das spart viel Zeit, Kosten und Nerven.

Andererseits legen Sie sich farbtechnisch dadurch natürlich auch dauerhaft fest. Gefällt Ihnen die Farbe nicht mehr, müsste das ganze Fenster ausgetauscht werden.

Das Material an sich ist organisch – salzhaltige Luft kann dem Fenster nichts anhaben. Auch hier ziehen Holzfenster den Kürzeren. Wasser perlt ab und dringt nicht bei fehlender Pflege in das Material ein.

PVC ist ein sehr robuster Kunststoff – anders als Holz verzieht sich das Material nicht und hält auch rauere Wetterbedingungen aus.

Kunststoff gewinnt auch in puncto Wärmedämmung. Anders als Aluminium leitet das Material Wärme und Kälte kaum weiter.

Der Rahmen lässt sich außerdem in Luftkammern aufteilen, die die Wärmedämmung nochmals erhöhen.

Kunststofffenster haben eine hohe Lebenserwartung. Haben sie dann doch ihren Zenit erreicht, können sie wiederverwendet werden. 

Und dennoch sind sie in der Anschaffung meist günstiger als ihre Pendants.

Kunststofffenster Aluminiumfenster Holzfenster
Kostengünstig Ja Etwas teurer Nein
Langlebigkeit Hoch Hoch Niedrig
Wärmedämmung Perfekt Gut Niedriger
Nachbehandlung notwendig Nein Nein Ja
Reinigung Leicht Leicht Aufwändig
Luftkammern Ja Ja Nein
Farbbeständigkeit Ja Ja Nein
Farbe anpassbar Nein Nein Ja
Recycelbar Ja Ja Nein (durch Lacke Sondermüll)

Holzoptik: Kunststofffenster, die wie Holzfenster aussehen

Schweren Herzens erkennen Sie zwar die Vorteile eines Kunststofffensters gegenüber einem Holzfenster an, besser gefallen Ihnen diese Fenster deswegen noch lange nicht.

Dafür gibt es eine Lösung: Kunststofffenster in Holzoptik.

Die Fenster sind zwar auch aus Kunststoff, sehen aber aus wie echte Holzfenster.

So können Sie gleichzeitig vom Look profitieren, ohne aber auf die Vorteile von Kunststofffenstern verzichten zu müssen.

Der Fensterhersteller Finstral färbt das Material der Rahmenprofile auch immer komplett durch, statt nur Folien aufzukleben. Auch geöffnet sehen die Fenster nach Holzfenstern aus.

Die Holzdekor-Folien werden direkt auf den Rahmen geschweißt, so sind sie dauerhaft mit dem Profil verbunden. Die Texturen werden direkt in die Oberfläche geprägt. 

Das lässt die Fenster noch echter wirken und lebendig aussehen. Nebenbei macht es sie kratz- und schmutzresistenter.

Sie können dabei aus verschiedenen Farben für das Holzfenster wählen – ob eiche hell, nussfarben oder kastanie.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange halten Kunststofffenster?

Wie lange Kunststofffenster halten, ist sehr abhängig von ihrer Qualität und der Montage. In der Regel geht man jedoch davon aus, dass Kunststofffenster bis zu 50 Jahre halten.

Wann sollte ich meine Kunststofffenster austauschen?

Wie zuvor erwähnt, haben hochwertige Kunststofffenster eine “Haltbarkeit” von bis zu 50 Jahren. Spätestens dann kann sich ein Fensteraustausch lohnen.
Sind Sie im Besitz von älteren Fenstern lohnt sich in der Regel schon jetzt ein Austausch, da Kunststofffenster früherer Generationen nicht den heutigen Standard bieten können.
Mit dem kostenlosen Fenster-Check-Kit von Finstral können Sie Ihre Fenster auf Tauglichkeit testen.
Soll nur das Glas ausgetauscht werden, kann sich eine Einschubmontage anbieten. Diese dauert lediglich 30 Minuten. Der Fensterrahmen bleibt erhalten.

Wo finde ich Kunststofffenster nach Maß?

Runde Fenster, Dreiecksfenster, Fenster in “Übergrößen” – an dieser Stelle wird es bei vielen Fensterherstellern knifflig. Finstral erstellt Ihnen Ihr Wunschfenster nach Maß – mit Ihrem Wunschmaterial in den Wunschmaßen.

Wie sollte ich meine Kunststofffenster reinigen?

Für die Reinigung von Kunststofffenstern brauchen Sie keine teuren Mittel oder spezielles Werkzeug. Erfahren Sie in unserer Anleitung Fenster putzen mehr dazu, wie Sie vorgehen und welche Mittel Sie vermeiden sollten.

Warum werden Kunststofffenster gelb?

Weiße Kunststofffensterrahmen können durch verschiedene äußere Einflüsse – UV-Licht, Abgase, etc. – gelb werden. Diese gelben Flecken kriegt man in der Regel auch nur schwer oder nicht mehr weg. Finstral stellt Kunststofffenster mit einem geringen Kreideanteil her. Das hat zur Folge, dass die Fenster nicht vergilben.

Was kosten Kunststofffenster?

Die Kosten für Kunststofffenster gestalten sich sehr unterschiedlich. Mehrere Aspekte spielen hier eine Rolle. Neben Größe und Material sowie Sonderausstattung entscheidet der Wärmedurchgangskoeffizient über die Preishöhe. Ist der U-Wert besonders niedrig, ist das Fenster besonders gut gedämmt und entsprechend teurer.

Über den Autor

Andreas ist Vertriebsleiter bei Finstral in Deutschland und kennt alle typischen Fragen und Herausforderungen von Interessenten vor dem Fensterkauf. Neben dem persönlichen Kundenkontakt faszinieren ihn auch neue Trends und Ideen, um die vielen Aspekte der Fensterwelt digital zu vermitteln.
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